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Neue Trinkwasserleitung im Bad

Alu-Verbundrohre verlegen




1. Die Installation erfolgt hier an Vorwandelementen bzw. Leichtbauwänden. Dann wird als Armaturenanschluss, z. B. für eine Dusche und eine Badewanne, ein Dosenbauteil angeschraubt.


2. Mit einer Biegefeder, die man über das Rohr schiebt, lassen sich die Leitungen biegen, um z. B. über eine Raumecke zu laufen. Biegehilfe dann wieder herunterziehen!


3. Nun erfolgt der Leitungsanschluss an die Vorwanddose. Dazu die Spezialschere verwenden, nicht absägen! Hier wird z. B. das 16-mm-Alu-Verbundrohr abgelängt.

 


4. Jede Schnittstelle muss kalibriert werden. Das geschieht mit dem Kalibrierwerkzeug. Dessen Dorn bis zum Anschlag ins Rohr schieben und mehrmals drehen.


5. Jetzt werden das Unterteil der Wanddose, die Überwurfmutter und der Klemmring des Euro-Adapters über das Rohr geschoben. Zum Schluss setzt man den so genannten Stützkörper auf.


6. Nun den Messingwinkel (mit Stopfen als Hebel) aufsetzen. Beim Festdrehen der Überwurfmutter wird der Klemmring so zusammengedrückt, dass er die dichte Verbindung herstellt.


7. Messingwinkel und Unterteil der Wanddose in die Aufnahme am Ständerwerk einbauen und beides miteinander verschrauben.


8. Den Abdrückstopfen (weiß) dazu wieder herausdrehen.


9. Von der Wanddose geht es hinunter zum Querstrang. Hier ist dann ein T-Fitting für den Anschluss nötig. Die Länge exakt übertragen!


10. Mit der Schere kann man auch die schon verlegten Rohre sauber abtrennen. Die Schnitte stets im 90-Grad-Winkel ansetzen!


11. Bevor die Rohre am T-Stück festgesetzt werden, empfiehlt sich das Überziehen eines Schutzrohrs, um Wärmeverluste und Kondenswasserbildung vorzubeugen.

 


12. So sieht dann der Anschluss aus. An den Rohrenden stecken wieder die Stützkörper, die weiteren Verbindungsteile (vgl. Abb. 5) wurden zuvor auf das Rohr aufgefädelt.


13. Mit einer Rohrzange hält man das T-Stück fest, die Überwurfmutter wird festgezogen und stellt durch Klemmverschraubtechnik die Sichere Verbindung her.


14. Bevor das Leitungsnetz mit Wasser gefüllt wird, verschließt man die offenen Anschlussstellen mit Abdrückstopfen. Später sitzt hier die Badewannenarmatur.


15. Bevor die Wand mit Gipskartonplatten beplankt wird, werden die Zwischenräume mit Dämmstoff ausgefüllt.


16. In der vorhandenen Wand ist eine Muffe mit 1/2" Innengewinde. Das 1/2" Außengewinde der Kupplung wird mit Teflonband eingedichtet.

 


17. Das zu biegende Rohr etwas länger lassen und die Biegefeder über das Rohr schieben. Im engen Radius wird das Rohr gebogen, anschließend wird die Biegefeder wieder vom Rohr gezogen.


18. Nach dem rechtwinkligen Abschneiden mit der Schere für Kunststoffrohre muss das Alu-Verbundrohr kalibriert werden. Dazu den Kalibrierdorn bis zum Anschlag in das Rohr stecken und mehrfach drehen.


19. Mit einer Rohrzange und einem offenen Ringschlüssel wird die Verschraubung nach handwerklicher Art fest angezogen.


20. Zum Schutz vor Wärmeverlusten und Kondenswasserbildung empfehlen wir eine Verlegung im Schutzrohr. Die Abwasserleitung ist mit HT-Rohr DN 50 verlängert, der seitliche Versatz wurde mit 2 Bögen ausgeglichen.



Das Bad in der gesamten Ansicht mit Badewanne und Dusche auf der linken Seite und den vorgezogenen Waschtischen auf der rechten Seite.